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1319. October 21. Breslau (actum et datum).

XII kal.Nov.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, bekundet, dass vor ihm Paschko von Gersebcowicz (Schriegwitz) seinen Antheil an der Mühle im Flusse Lesna (Weistritz) zwischen dem Städtel genannt Lesna (Lissa) und dem Dorfe Stablowicz (Stabelwitz, Kr. Breslau) genannt (laut Ueberschrift im sogenannten Repertor. Heliae p. 488 die Winkelmühle), den er vordem von Herrn Johann von Swarcinhorn für 100 Mk. gekauft hatte, dem Marienkloster bei Breslau Arrouaiser Ordens (Sandstift) zu Händen des Abtes Heinrich testamentsweise geschenkt hat.

Z.: die Ritter Dieter von Drogus, Johann von Porsnicz, Johann von Swarcinhorn, ferner Andreas Radac, Andreas von Gersebcuwicz (Schriegwitz), Bartheko von Belkow (Belkau, Kr. Neumarkt), die Breslauer Bürger Peter von Reichenbach und David Heynmann und Johann, Pfarrer von Schweidnitz, des Herzogs Protonotar und Ausfertiger dieses.


Kopialbuch des Sandstifts aus dem XV. Jahrhundert im Breslauer Staatsarchiv D 17, No. 68.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.